Die Zuger «Crypto-E-Bikes» von AirBie wurden bisher 1500 Mal ausgeliehen

An die 300 elektronischen IDs hat die Stadt Zug bis jetzt ausgestellt. Jeder, der solch eine Blockchain-basierte E-ID besitzt, kann seit letztem November damit auch E-Bikes ausleihen. Grundlage dafür ist eine Plattform, welche die Stadt Zug in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Start-up AirBie lanciert hat. «Crypto-Bike-Sharing» lautet der Name des Pilotprojekts. Ziel ist laut Martin Gabriel, Projektleiter Informatik der Stadt Zug, einen Service für die E-ID anzubieten. Parallel sollen Erfahrungen mit der Technologie der Blockchain gesammelt werden. Laut Christian Raemy, CEO von AirBie, haben die knapp 90 Nutzerinnen und Nutzer bisher ungefähr 1 500 Fahrten durchgeführt. «Die Gegend um den Bahnhof, um die Altstadt, um die Bossard-Arena und im Norden der Stadt sind die Hot Spots», schildert Raemy. Er freut sich, dass die acht Velos gegenwärtig jeden Tag benutzt werden sogar mitten in der Nacht, wie er berichtet. Die meisten Fahrten dauern weniger als zehn Minuten. Leider machte er auch schlechte Erfahrungen: Ein paar Velolichter und ein Sattel wurden gestohlen. Die Anmeldung zur Plattform erfolgt über die AirBie-App. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten eine Gutschrift für 20 Stunden freie Fahrt. Das Projekt läuft noch bis Ende Sommer. «Wie es anschliessend weitergeht, ist zurzeit noch offen», sagt Gabriel.

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